@Jakob65
In onderstaande het onderhavige artikel van religionsreport.de
Jean-Luc Schneider predigte in der Schweiz
„Ein extremer Gottesdienst“
Steffen Liebendörferam 16. Januar 2013
Bern. In der Chormappe der Neuapostolischen Kirche (NAK) gibt es ein Lied mit dem bezeichnenden Titel „Apostelamt der Kirche Licht“. Der künftige Stammapostel Jean-Luc Schneider muss dieses eher konservativ inspirierte Werk während seiner Kindheit in einer Endlosschleife gehört haben. Anders ist die Predigt, die er am Sonntag in Bern-Ostermundigen gehalten hat, kaum zu erklären. Am Ende bekannte er selbst: „Das war ein bisschen ein extremer Gottesdienst.“ Allerdings.
„Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein.“ – Als Predigttext hatte Schneider Mt 5,37a ausgewählt und nahm ihn als Grundlage, um für gesteigerte Entschiedenheit zu plädieren. Dabei ist das Schriftwort gerade als Warnung vor übertriebenen Beteuerungen zu verstehen, aber dazu muss man den Kontext lesen und auch mal andere Bibelübersetzungen konsultieren. Am Sonntag hat der Heilige Geist wohl etwas anderes erweckt. Was genau, das dokumentieren wir nachfolgend in Auszügen – diese sind etwas länger, damit der Zusammenhang der jeweiligen Aussagen erkennbar wird:
Bei Jairus zu Hause wurde es schlimmer, so schlimm, dass die Tochter gestorben ist. Jairus hätte sagen können: Er hat doch versprochen, mir zu helfen. Jetzt hat er mit jemandem anderen gesprochen und hat die Zeit verstreichen lassen und jetzt ist es für mich zu spät. Aber Jesus hat Wort gehalten und gezeigt: Ich habe dich nicht vergessen, ich kann dir helfen und ich werde dir helfen! Er hat sich zu Gott gewandt und hat von ihm diese Antwort erhalten: Ich werde dir helfen. Und die Zeit ging vorüber und die Sache wurde schlimmer und man konnte keine Hilfe Gottes erkennen. Gott ist eingeschritten und hat dem einen und anderen geholfen aber nicht bei Jairus, da wurde es immer schlimmer. Der Herr wird euch nicht vergessen. Er ist unterwegs, um dir zu helfen. Er kann dir helfen und er wird dir helfen. Und diese Botschaft möchte ich als Botschafter Christi verkündigen mit der ganzen Gewissheit des Apostelamtes! Der Herr hat versprochen, wiederzukommen. Man hat den Eindruck, als verzögere er die Verheißung und es wird immer schlimmer. Aber er wird Wort halten und kommen und uns zu sich nehmen.
Der Stammapostel hat dieses Jahr 2013 zu einem Jahr des Glaubensbekenntnisses gemacht. Und er hat uns aufgefordert für Jesus Position zu beziehen, und dass wir bezeugen, dass wir an Jesus glauben und unseren Glauben zum Apostelamt, denn wir haben Jesus in den Aposteln gefunden. Unseren Glauben zu bezeugen an die baldige Wiederkunft Jesu und wenn es auch manchmal schwierig und unbequem ist.
Gott erwartet von uns, dass wir ganz klar für ihn Position beziehen und dass wir unseren Glauben an Jesus im Apostelamt und die Wiederkunft Christi bezeugen. Als ich an diese Botschaft gedacht habe, kam mir dieses Wort auf den Geist. Ein Wort des Herrn Jesus, eine Aufforderung des Herrn Jesus: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein.“
Heute möchte man uns glauben machen, dass unter gewissen Umständen man sich vielleicht einige Freiheiten herausnehmen kann aus dem Evangelium, dass man vielleicht, wenn man nicht alle Gebote beachtet, gewisse Ziele einfacher oder leichter erreichen kann, man muss nicht so Scheuklappen tragen. Wenn man sich einige Freiheiten z.B. mit dem Gebot der Wahrheit herausnimmt, dann gehen die Sachen ja viel einfacher und man kommt besser voran. Das steht nicht über alle dem, was Jesus von uns erwartet. Wir haben zu Jesus „Ja“ gesagt und definitiv auch „Nein“ zum Teufel. So tun wir es nicht. Wir möchten lieber etwas nicht bekommen als mit der Hilfe des Teufels, das heißt, indem wir uns Freiheiten herausnehmen vom Evangelium.
Heute akzeptiert man unser „Ja“ zu Gott. In unseren Gegenden akzeptiert man zumindest, dass wir Christen sind und an Gott glauben. Aber wenn wir dann bezeugen, dass man ohne Christus nicht zu Gott kommen kann, dann gibt es plötzlich Schwierigkeiten. Dann behandelt man uns als die, die ein bisschen eingeschränkt sind im Geist oder fanatisch und sagt: Es gibt doch ganz andere Möglichkeiten zu wachsen und sich zu verwirklichen. Und da erwartet der Herr von uns, dass wir klare Position beziehen. Es gibt viele Prinzipien, viele religiöse Prinzipien, viele Philosophien und menschliche Lehren, die es von Menschen erwarten, besser zu werden, sich zu verwirklichen für sich und seine Umgebung. Das diskutieren wir nicht, das stimmt. Aber um in die Gemeinschaft mit Gott zu kommen, gibt es nur einen Weg: den Glauben an Jesus Christus, der gestorben und auferstanden ist. Es ist die Aufgabe der Apostel, diese Botschaft festzuhalten.
Jesus hat zum Menschen „Ja“ gesagt, indem er das Opfer gebracht hat und Jesus hat „Ja“ gesagt zu den Menschen, indem er ihnen Apostel gegeben hat, die sie zu ihm hinführen. Und er hat „Ja“ gesagt zum Menschen, indem er den Aposteln den Auftrag gegeben hat, mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen und das Abendmahl auszusondern. Dieses „Ja“ wurde von Jesus gesagt und wir haben „Ja“ gesagt zum Apostelamt, als wir den Heiligen Geist empfangen haben.
Und nun erwartet der Herr von uns, dass wir auch „Amen“ sagen, dass wir sagen: Ja, die Dinge sind wirklich so! Der Apostel Paulus hat zur Gemeinde gesagt: Ihr seid das Siegel meines Apostelamtes! Die Beweise meines Apostelamtes sind unter euch offenbar geworden. Ihr seid ein lesbarer Brief meines Apostelamtes, der von allen gesehen wird. Es fällt der Gemeinde anhin zu beweisen, dass die Apostel wirklich Botschafter an Christi statt sind. Der Stammapostel sagte: Wir werden in diesem Jahr bezeugen, dass wir Jesus in den Aposteln gefunden haben.
Die Apostel verkündigen, dass Jesus bald kommt und weil sie aus der Kraft des Heiligen Geistes dienen, berührt uns das. Und eine Gemeinde, die wirklich auf den Herrn wartet, die bemerkt man, sie ist immer in Eile – sie ist immer in Eile, sie hat nicht viel Zeit, denn der Herr kommt ja bald. Die Gemeinde kann nicht sechs Monate warten, um ein Wort in die Tat umzusetzen. Der Herr kommt ja bald.
Ich höre schon die Stimmen, die sagen: Das war ein bisschen ein extremer Gottesdienst. Es gibt da kein halbes Maß, denn mit dem lieben Gott kann man nicht scherzen. Wenn es um Jesus geht, darf man es sich nicht erlauben, die Dinge leicht zu nehmen. Wir glauben an das Apostelamt und wir haben zu ihm viel Gottesfurcht und viel Liebe zu Jesu. Das erlaubt es uns nicht, die Notwendigkeit zum Heil zu kommen infrage zu stellen.
Die Predigt wurde in französischer Sprache gehalten und simultan übersetzt.
Die Bemerkung am Schluss – sie kam zum Ende des Predigtteils jenes Gottesdienstes – zeigt, dass Schneider sich der inhaltlichen Tragweite seiner Aussagen bewusst war, sich mithin bewusst für radikale Intonation seiner Predigt entschieden hat. Damit kann sie aber nur programmatisch verstanden werden: Unter einem Stammapostel Jean-Luc Schneider wird für progressiv und ökumenefreundlich eingestellte Kirchenmitglieder Eiszeit herrschen.
De Franse inlichtingen- en veiligheidsdienst is momenteel zeer alert op extreme religieuze groeperingen.
http://www.trouw.nl/tr/nl/5091/Religie/ ... ookiecheck
De NAK is inmiddels in het vizier, want de extreme overspannen eindtijdverwachting is (zeer) verontrustend... De NAK-leiding gaat voor de bijl!