Ook bij Glaubensforum24 (Das Forum für christlichen Dialog und Austausch) is er over dit onderwerp een afzonderlijke thread geopend. Vanaf pagina 5 laten ook Rudolf Stiegelmeyr en Michael Koch van zich horen. Uit hun dialoog hieronder twee citaten:
Koch:
Und ich glaube, dass ich da aktuell durchaus auch in deinem Sinne vorgehe und die Entwicklung in den Zusammenhang stelle mit Machterhaltungsstrategien etc. Diese hochinteressante Vorgeschichte reisst du ja nur kurz mit einem Verweis auf den Dinslakener Gottesdienst 1947 an. Ich meine z.B. in diesem Jahr liegt der eigentlich Knackpunkt der Botschaft: Man kann nachweisen, dass Bischoff hier teils wortgleich das predigt, was er auch schon nach dem 1. Weltkrieg gepredigt hat. Das macht ihn noch unglaubwürdiger, wenn er dann behauptet, Gott habe ihm das offenbart. Und man kann nachweisen, dass jedesmal, wenn es darum geht, das Ende seiner Amtszeit absehbar zu machen, er diesen Glauben nochmal ein Stück extremisiert.
Uit: Bericht van "mkoch" op "24.06.2013, 11:02" bij Glaubensforum24 in de thread Initiative "Versöhnung jetzt"
Stevige kost! Wat uiteraard nooit had mogen gebeuren is, dat zielzorg kon ontaarden in de machtspolitiek waarin nieuw-apostolische bestuurders zichzelf als "Godsgezanten" uiteindelijk geheel en al hebben verloren.Stiegelmeyr:
Dieser Charakter ist Teil seiner Entstehungsgeschichte und programmiert im Grunde genommen bis heute die Neuapostolische Kirche. Sie hat den Unversöhnlichkeitscharakter eines verabsolutierten Amts-, Wahrheits- und Missionsverständnisses nicht nur übernommen, sondern weiter ausgebaut, sodass sie nun selbst die Apostel ihrer eigenen Kinderkirchen nicht mehr anerkennt (wer nicht mit dem Stammapostel in Verbindung steht, ist kein Apostel Jesu Christi/V.Kühle 2005 in Halle). Formen dieser sich selbst als unfehlbar wähnenden Arroganz und Ignoranz sind im Grunde Formen von Unversöhnlichkeit, denn sie schließen aus, was nicht in das eigene Welt- und Gottesbild passt.
Die Tatsache, dass z.B. die VAG-Apostel nicht mehr unter diese Programmierung fallen, liegt darin begründet, dass sie sich dieses verabsolutierenden und alles vereinnahmenden Apostelcharakters aus der Amtsentstehung erfolgreich entledigen konnten. Deswegen ist eine Versöhnung von ihrer Seite auch nicht unbedingt erstrebenswert - sie haben ja nichts mehr gemein mit diesem Apostelamt und seinen Nachfolgern: Sie sind endlich frei! Warum rückfällig werden und sich wieder mit der Unfreiheit versöhnen ...?
Denn: So wie die Toleranz ihre Grenze in der Intoleranz hat, hat auch ihre Schwester, die Versöhnlichkeit, ihre Grenze an der Unversöhnlichkeit. Der Volksmund kleidete dies in die erfahrungsschwangeren Worte: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen (unversöhnlichen) Nachbarn nicht gefällt. Das ist das Problem. Es ist mitnichten so, wie einige Träumer und Weltverbesserer meinen (damit ist jetzt nicht Dieter Kastels Vorstoß gemeint!), dass es nur einer gehörigen Portion vorauseilender Versöhnlichkeit bedürfe, um alle Unversöhnlichkeit aus der Welt zu schaffen. Das Gegenteil ist der Fall.
Und weil das alles so ist, lieber Michael, wirst du bzw. werdet ihr ohne knallharte Konfrontation nichts wirklich Substanzielles und schon gar kein Umdenken bei der NAK erreichen. Vielmehr wird euch der Makel einer ‚fünften Kolonne‘ der NAK zeitlebens anhaften, auch wenn ihr hin und wieder ein paar kritische Brocken einstreut, damit auch die kritischen Kirchengeister sich angesprochen fühlen können. Faschistoide Regime, das hat die Geschichte hinlänglich bewiesen, reagieren weder auf liebevolle Hinweise noch auf gute Argumente, sondern immer nur auf Druck. Das ist in der neuapostolischen Kirche nicht anders als in der katholischen.
Uit: Bericht van "R/S" op "24.06.2013, 15:46" bij Glaubensforum24 in de thread Initiative "Versöhnung jetzt"
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