shalom schreef:[ = > NaKi im ideaSpektrum ] schreef:
Stammapostel-Interview in "ideaSpektrum":
"Jeder Apostel ist zuerst ein Diener Gottes!" (20.06.2006)
Hamburg. …Stammapostel Wilhelm Leber stand Anfang April für ein umfangreiches Interview zur Verfügung.
Leber: "Dass sich die Vorhersage von Stammapostel Bischoff nicht erfüllt hat, bleibt für mich eine ungeklärte Frage"
[…]
Leber: "Das Thema ist kein Dogma mehr, jeder kann sich sein eigenes Urteil darüber bilden"
[…]
Leber: "Die Apostel arbeiten als Diener des Herrn - dies ist der Weg, den Jesus so vorgesehen hat! Wobei ich mir auch vorstellen kann, daß es für Christen anderer Kirchen Ausnahmen geben kann. Ich leite das grundsätzlich am Beispiel vom Schächer am Kreuz ab, der ohne Taufe und Versiegelung in den letzten Augenblicken seines Lebens bei Jesus Gnade gefunden hat"
Werte Diener des Herrn, liebe Selbstbildbedienten und all ihr Bedienungslosen 8),
unter Stp. Fehr waren noch Botschaften neuapostolische Sitte wie z. B.:: “
So warnte der Apostel Paulus vor süßen Worten und prächtigen Reden, durch die unschuldige Herzen verführt werden (vgl. Römer 16,18); der Prophet Jeremia wies auf solche hin, die falsche Träume weissagen und dieselben erzählen und das Volk mit Lügen und losen Reden verführen (vgl. Jeremia 23,32)…” (anonym aus UF vom 5.5.92).
Dabei kann „
Die Nichterfüllung der Botschaft mit dem Verstand letztlich nicht erklärt werden. Der göttliche Charakter der Botschaft wird durch sie nicht in Frage gestellt. Wir halten daran fest, dass der Stammapostel sich nicht geirrt hat. Wenn der Herr wiedergekommen sein wird, wird die Frage, warum die Botschaft sich nicht erfüllt hat, vollends beantwortet werden… (UF vom 20.1.96, S19 / Sequenz siehe auch
“waecherterstimme“ ).
Doch dann kam Stp. Dr. Leber. Er nutzte dabei nicht sein Zentralorgan als Sprachrohr, sondern gleich das evangelische „ideaSpektrum“
(Stammapostel-Interview). Seit April 2006 mochte Stp. Dr. Leber „
Über die wahren Zusammenhänge kein abschließendes Urteil fällen. Vielleicht hat Stammapostel Bischoff etwas falsch gedeutet, oder es wurden Bedingungen genannt, die wir nicht kennen“ (IdeaSpectrum 25/2006 SEITE – 15 -). So en passant ist damals bekannt geworden, dass „
Das Thema kein Dogma mehr ist, jeder kann sich sein eigenes Urteil bilden“.
Den Erntedankopfergottesdienst 2010 nahm „
Der internationale Kirchenleiter zum Anlass, die als »Botschaft« bekannt gewordene Aussage seines Vorgängers Stammapostel Johann Gottfried Bischoff († 1960) zur Wiederkunft Christi zu kommentieren“
(MYBISCHOFF / Nachlese Erntedank 07.10.2010).
Der internaktionale Kirchenleiter meinte jedoch: „
Es sei jedoch nicht angemessen, das Wirken von Stammapostel Bischoff allein auf die Botschaft zu reduzieren… .“
(MYBISCHOFF / „Stammapostel Leber spricht Bischoff-Botschaft an“ (3.10.2010) .
Über jenen Gottesdienst, wo dem Stammapostel am Altar der Lichtkegel versagte und er von oben ausgerechnet bei der Bischoffbeweihräucherung am Altar im Dunkeln stehen gelassen wurde berichtete gf24
(Der Gottesdienst, in dem der Strom ausfiel…) oder auch CID, wo jener Teil aus der Co-Predigt Apostel Volker Kühnles erwähnt wird, wonach dieser und sein Bruder nach dem Gottesurteil im Fall Bischoff vom erziehungsberechtigten Vater gefragt wurden: „
Was würdet ihr sagen, wenn Stammapostel Bischoff heimgegangen wäre?“ Volkers Bruder spontan geantwortet hatte: „
Dann hat Gott seinen Plan geändert ...“, wird das Ausmaß der Zuspitzung der heute noch akuten na-amtlichen Weiterschreibungen des Wortes Gottes deutlich. Wenn Apostel Volker Kühnle dann zur Botschaftsklitterung auch noch den Feldmarschall Erwin Rommel vor das geistliche Auge des Altars Gottes ruft, dann verstehe ich nicht, was der Ökumeneselbstbildmademan mit seinem Predigtpassus: „
Die Kritiker von heute erwarten von den Leuten, dass sie damals das Wissen hätten haben sollen, das sie heute haben“, der „Kirche Jesu Christi“, der Christenheit hatte sagen wollen
( CID ) ?
Bezüglich der Fortschreibung des Evangeliums ist aktuell folgendes fortgeschrieben worden: “
Darum hüten wir, die Knechte Gottes, uns auch sehr davor, an den Aussagen und Inhalten des Evangeliums, das heute weitergeschrieben wird, dessen Vollendung herbeigesehnt wird, etwas zu verändern. Das Evangelium in seinen Eckwerten muss erhalten bleiben und darf nicht verändert werden! Denn es steht das Wort in der Offenbarung: “So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil vom Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist”
(vgl. Offenbarung 22,18,19).”(Stammapostel Fehr in UF vom 20.3.97).
Das aktuelle Leitbild der Knechte Gottes gibt dazu konkrete Ratschläge: „
Wichtig sei zunächst immer zwischen Wesen der Person und Handlung in der Sache zu trennen. Es geht darum, den Ursachen nachzugehen, und nicht, nach Schuldigen zu suchen. Allerdings muss auch die Bereitschaft vorhanden sein, in Fällen, in denen Probleme ihre Ursachen im fehlenden Format einzelner Amtsträger und Beauftragter haben, diese anzusprechen oder gegebenenfalls personelle Veränderungen vorzunehmen“
(“Kritik – in der Praxis“) .
Nachdem der damalige Apostelbund International unfähig war, das Problem „Botschaft“ zu lösen, hatte halt Gott „personelle Veränderungen“ vorgenommen und ist offensichtlich beim NaKi-Verein immer noch dabei (Pensionierungen)
.
Wie soll bei der Botschaft und ihren Botschaftern bis heute zwischen dem Wesen des Amtskörpers und dessen Handlungen in der Sache getrennt werden? Das Nachgehen nach den Ursachen zielt doch auf den sprechenden Mund, auf den Sender und damit gar auf Gott höchstpersönlich? Alle anderen waren ja nach geltendem Amtsselbstbildselbstverständnis immer nur dessen Werkzeuge.
Was hat das für Konsequenzen für jene, die allein der Sache geschuldet sind - weil sie integer dem
Wort Gottes gedient hatten - ohne Ansehen der Person?
Bei einem geweihten (ordinierten), also eingeweihten Amtskörper ist die leitbildig empfohlene Trennung zwischen
Wesen der Person und Handlung in der Sache ad absurdum geführt. Das Amt ist personifiziert. Personelle Veränderungen greifen immer dann zu kurz, wenn die Ursache beharrlich nicht bereinigt und immer nur an den Symptomen herum kuriert wird. Die Ursachen für Probleme sind mitunter eben gerade nicht „fehlende Formate“, sondern das neuapostolische Einerlei von Person und Sache – das Apostelselbstbild!
Wenn man versucht den
Ursachen nachzugehen und nicht nach Schuldigen zu suchen, glaubenserlebe ich
entnüchternd beschlipste Schwipsträger unterwegs vom Botschaftstrip zum Botschaftsstrip. Schon dem berüchtigten Alsdorfer
(Senioren-Jugend-Kombigottesdienst) vom 24.07.2011 für die Gotteskinder lag das Textwort Gottes mit dem Bibelwort aus dem 4. Buch Mose, Kapitel 22, Vers 38 zugrunde: „
Bileam antwortete ihm: Siehe, ich bin zu dir gekommen, aber wie kann ich etwas anderes reden, als was mir Gott in den Mund gibt? Nur das kann ich reden!“. Und so sagt auch 4. Mose 23, 19: „
Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten"?
Nachdem Stp. Dr. Leber im evangelischen ideaSpektrum bereits im April 2006 das Thema „Botschaft“ quasi von außen ganz offiziell entdogmatisiert hatte und bereits damals jeder Seele zugestand, sich selber sein Urteil zu bilden, entwickelte er als petrusdiensthabender Amtskörper seitdem sein eigenes Urteil bzgl.
Sache (Botschaft) und
Format (Botschafter) gemäß Leitbild. Das Urteil des Apostolates („Neuapostolische Kirche International, Stammapostel / Kirchenpräsident Zürich / Schweiz, 13. Mai 2013“) – Stp. Dr. Leber urteilte nicht privat, sondern im Namen des Apostelamtskörpers („wir“) - machte er allerdings nicht über ideaSpektrum sondern über eine na-amtliche Stellungnahme auf der Homepage des NaKi-Apostelvereins publik.
Petrusdiensthabender in der Variante vom 15.05.2013 schreef:
Somit müssen wir feststellen, dass die These, Gott habe seinen Willen geändert, sich an der Heiligen Schrift nicht belegen lässt.
Die Neuapostolische Kirche hält heute nicht mehr daran fest, dass es sich bei der Botschaft von Stammapostel Bischoff um eine göttliche Offenbarung gehandelt hat.
Die Frage der Bewertung der Botschaft bleibt offen; es steht jedem frei, sich sein eigenes Urteil darüber zu bilden.
Die Neuapostolische Kirche wird auch nicht mehr von der Begründung Gebrauch machen, der Herr habe seinen Willen geändert
Der Apostellehre „Botschaft“ folgte ab 10.07.1960 Stp. Walter Schmidt mit der Apostellehre der göttlichen Willensänderung (flankiert von dem Dogma: „
Wir schweigen)“. Nachfolger in der Apostellehre war dann Stp. Ernst Streckeisen (23. Februar 1975), gefolgt von Stp. Hans Urwyler (18. November 1978). Am 3. Mai 1988 wurde Stph. Richard Fehr zum Stammapostelamt ausgesondert, welches er dann bis zum 16. Mai 2005 innehatte. Während seiner Regentschaft wurde die Apostellehre von „
wir schweigen“ fallen gelassen und von dem Amnesie-Dogma „
wir wissen nicht“ ersetzt. Gleichwohl konnte sich unter ihm die „Botschaft“ als Apostellehre mit der Aura „
göttlichen Charakters“ schmücken. Und Stp. Dr. Leber entdogmatisierte 2006 das Dogma (mit den zugehörigen pseudodogmatischen Ausreden). Nun hat Stp. Dr. Leber als Haupt des Amtskörpers – dem es seit 2006 gestattet ist, sich sein eigenes Urteil zu bilden -, die Botschaft („These“) auch von dem Deckmantel des „göttlichen Charakters“ entledigt. Endlich ist auch dieses na-amtliche Gebötlein freigegrast.
Allerdings lässt Leber dabei seinen übereifrigen Co-Prediger aus 2010 – Kühnle mit seiner Story von der Willensänderung – ganz schön veraltet aussehen
.
"
Lösungen von gestern sind die Probleme von heute" bzw. "
der bequemste Ausweg erweist sich zumeist als Drehtür" meint Peter Senge in seinem Buch "Gesetze der fünften Disziplin" über manche Verhältnisse in Organisationen
.
Chor bitte nüchtern: „Apostelwort wie wildes Lau erquickest du die Kehle“ .
s.
Bron: Bericht door shalom op "
15.05.2013, 13:22" in de thread "Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse" bij "
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